Was ist Osteopathie?

Ein Einblick in die faszinierende Geschichte

Was ist Osteopathie?

Osteopathie ist eine eigenständige und ganzheitliche Form der Medizin, in der Diagnostik und Behandlung mit den Händen erfolgen. Der Therapeut oder die Therapeutin geht mit Hilfe der Osteopathie den Ursachen der Beschwerden auf den Grund und behandelt den Menschen in seiner Gesamtheit.

Die Osteopathie wurde vor über 140 Jahren vom dem amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still nach intensiver Forschung entwickelt. Er begründete damit eine neue Medizin. Seitdem werden die Methoden der Osteopathie stetig weiterentwickelt.

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Die Osteopathie betrachtet immer den Körper in seiner Gesamtheit. Wenn eine Region des Gesamtsystems Körper gestört ist, können Probleme in ganz anderen Teilen des Körpers entstehen. Das drückt sich anhand von Schmerzen, Verspannungen oder Fehlfunktionen aus. Die Versorgung durch das Nerven -und Gefäßsystem kann gestört sein. Der Körper versucht nun selbst diese Fehlfunktionen auszugleichen. Die Osteopathie unterstützt den Prozess der Selbstregulation. Das führt schließlich zur Wiederherstellung der Funktionen und zur Heilung des Körpers.

Ein persönliches Patientengespräch und eine möglichst nachhaltige Behandlung sind die Basis der Osteopathie. Die durchschnittliche Behandlungszeit beträgt deshalb ca. 60 bis 90 Minuten.

Medizinische Erkenntnisse des Gesundheitszustands meiner Patienten verwende ich um genau dort anzusetzen wo es Sinn macht. Osteopathie kann langanhaltende und erstaunliche Erfolge erzielen, indem  Schulmedizin und Osteopathie ineinander greifen. Die von mir erlernte Technik der “Applied Kinesiology” nach Moshe Kastiel, trägt zudem zu mitunter erstaunlichen Behandlungserfolgen bei. Durch ständige Weiterbildungen ist es mein Ziel das Wohl meiner Patienten ganzheitlich und dauerhaft zu steigern. Ich freue mich über Jede/Jeden, dem ich ein Stück Lebensqualität zurück geben kann.

Wie kann
Osteopathie helfen?

Osteopathie bei Kindern

osteopathie leistungen kinder
  • Magen und Darmbeschwerden
  • Störungen in der Bewegungsentwicklung und Fehlhaltungen
  • Konzentrationsstörungen und Lernstörungen
  • Hyperaktivität
  • Wachstumsstörungen
  • Schulter- und Nackenschmerzen

Bei Erwachsenen

osteopathie leistungen rueckenschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Menstruationsbedingte Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Migräne, Spannungskopfschmerzen
  • Schwindel
  • Depressionen
  • psychosomatische Erkrankungen
  • Schlaganfall in der Rehabilitationsphase
  • Sehstörungen
  • chronische Mittelohrentzündungen
  • Gelenkbeschwerden
  • Schulter- und Nackenprobleme
  • Verdauungsstörungen
  • Störungen im Bereich des Bewegungsapparates
  • Tinnitus

Bei älteren Menschen

osteopathie leistungen rueckenschmerzen
  • mangelnde Beweglichkeit oder Steifheit
  • Arthrose/Arthritis
  • Degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule und des Bewegungsapparates
  • Stoffwechselstörungen/Verdauungsprobleme
  • Nervosität, Unruhe, Schlafstörungen
  • Altersbedingte Einschränkungen der Mobilität im Bewegungsapparat
  • Chronische Infekte 
  • Störungen des Immunsystems
  • Mangelnde Vitalität

Geschichte der Osteopathie

„Find it, fix it, leave it“

Der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828 – 1917) begründete ein neues Verständnis von Gesundheit und Krankheit. Den Menschen als Einheit aus Körper, Geist und Seele wahrzunehmen, war Ziel seiner Praxis. Eine Grundlage dieses neuen Ansatzes in der Medizin waren seine gründlichen und umfassenden Anatomiestudien. Seine Forschungen basierten auf der Grundannahme, dass der Mensch alle Möglichkeiten der Gesundung in sich selbst trägt. Die neue Behandlungsmethode nannte er “Osteopathie”.

Der Begründer der Osteopathie
Andrew Taylor Still, Sohn eines Priesters und Arztes, wurde 1828 in Virginia geboren. Er wurde Arzt, wie sein Vater. Jedoch, nach seinen Erlebnissen als Bürgerkriegs-Arzt und dem Tod seiner Frau, sowie dem Tod seiner 4 Kinder, brach er vollständig mit der Schulmedizin und begab sich auf die Suche nach neuen und besseren Behandlungsmethoden.
Schulgründung
Andrew Taylor Still war auf der Suche nach Akzeptanz für seine neue Behandlungsmethode. In Kirksville konnte er sich schließlich eine Reputation erarbeiten und die erste Schule für Osteopathie eröffnen. Die "American School of Osteopathy" wurde 1892 eröffnet. Bis zu 400 Leute wurden dort täglich behandelt. Der Gründer war bis zu seinem Tod, im Alter von 89 Jahren, ein aktiver Mentor für über 3.000 ausgebildete OsteopathInnen
Osteopathie heute
In den USA existieren heute mehr als 20 osteopathische Universitäten mit staatlich anerkanntem Abschluss., ca. 54.000 OsteopathInnen praktizieren. Sie führen den Titel D.O., Doctor of Osteopathy, und sind Ärzten (Medical Doctors, MD) gleichgestellt. In amerikanischen Krankenhäusern arbeiten OsteopathenInnen und MedizinerInnen Hand in Hand. 
Der Begründer der Osteopathie
Andrew Taylor Still, Sohn eines Priesters und Arztes, wurde 1828 in Virginia geboren und lebte unter einfachsten Verhältnissen. Er wurde Arzt, wie sein Vater. Nach seinen Erlebnissen als Bürgerkriegs-Arzt und dem Tod seiner erste Frau bei der Geburt, sowie dem Tod seiner 4 Kinder (zerebrospinale Meningitis und Lungenentzündung), brach er mit der Schulmedizin und begab sich auf die Suche nach neuen, besseren Behandlungs-Methoden.
Schulgründung
Andrew Taylor Still zog Richtung Norden, auf der Suche nach Akzeptanz für seine neue, Medikamenten freie, Behandlungsmethode. In Kirksville konnte er sich schließlich eine Reputation als "Wunderheiler" erarbeiten und (aufgrund außergewöhnlich hoher Nachfrage an Patienten und Schülern) die erste Schule für Osteopathie eröffnen. Die "American School of Osteopathy" wurde 1892 in Kirksville eröffnet, um drei Jahre später bereits in ein größeres Gebäude umgelagert zu werden. Zwei weitere Jahre später, 1897, konnte das neue Gebäude bereits um zwei Flügel erweitert werden. Bis zu 400 Leute wurden am Tag in Kirksville, Missouri behandelt. Andrew Taylor Still blieb bis zu seinem Tod im Alter von 89 Jahren aktiv als "ASO" Gründer und Mentor für
Osteopathie heute
In den USA existieren heute mehr als 20 osteopathische Universitäten mit staatlich anerkanntem Abschluss., ca. 54.000 OsteopathInnen praktizieren. Sie führen den Titel D.O., Doctor of Osteopathy, und sind Ärzten (Medical Doctors, MD) gleichgestellt. In amerikanischen Krankenhäusern arbeiten OsteopathenInnen und MedizinerInnen Hand in Hand. 

Heute wird die Osteopathie auch in nahezu allen europäischen Ländern praktiziert und das Konzept der Osteopathie wurde weiterentwickelt. Eine weitere Ergänzung erfuhr die Osteopathie in den 1980er Jahren durch die französischen Osteopathen Jean-Pierre Barral und Jacques Weischenck.  Diese erweiterten die Osteopathie um den sogenannten viszeralen Bereich.

 

Mehr Informationen finden Sie unter:
“Museum of Osteopathic Medicine”
“Verband der Osteopathen deutschland e.V.”

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